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MUSEALEN
„MÄÄKUH“–
SCHAUFENSTER – SCHAU
Wichtigste Fakten zum Kettenschleppschiff „K.B.K.S. Nr. V"/"Määkuh" und seine Rolle für Aschaffenburg
...Während die o.g. „Gustav Zeuner" das einzig verbliebene Schiff auf der Elbe ist (sie liegt seit 2010 in Magdeburg an Land), sorgte die Verschrottung eines zweiten Main-Kettendampfers in Würzburg dafür, dass die „Määkuh" nun das einzige Schiff dieser Art auf dem Main ist.
Der ehemalige Floßhafen sollte für sie auch die Endstation sein; da sie auf Dauer nicht mehr wassertauglich ist, wird für das Schiff deshalb ein ufernaher Land-Liegeplatz gesucht.
Der „Arbeitskreis Technikdenkmal Määkuh“ der Aschaffenburger Altstadtfreunde e.V. hatte sich vorgenommen, zum künftigen Liegeplatz für Klärung seitens der Stadt zu sorgen; auch bemühte er sich um alle regionalen und bundesweiten Institutionen, die das Projekt fördern könnten. Dazu gehören die bestehenden aktuellen Kontakte zu allen relevanten Technikmuseen, so auch zu den Verkehrsmuseen in Dresden (Standort der Werft) und Berlin (Spree-Kettenschifffahrt), dem Schifffahrtsmuseum Lauenburg (nahe der Endstation der Elb-Kettenschifffahrt in Hamburg) sowie dem Eisenbahnmuseum Nürnberg (mit dem Archiv der Königlich Bayerischen Staatsbahn).
Eine Kooperation mit der GISE, der Gesellschaft, die die „Gustav Zeuner" in 5-jähriger Arbeit komplett restauriert hat, führte dazu, dass dem Arbeitskreis von dort alle technischen Unterlagen sämtlicher Teile sowie die Dokumentation über den gesamten Aufbau zur Verfügung gestellt wurden.
Das Schiff bzw. sein Rumpf wartet derzeit auf Vorschläge für einen dauerhaften Liegeplatz.
Der Arbeitskreis hat inzwischen eine museale Ausstellungsschau erstellt, die mit ihren 30 Elementen einen kompakten Überblick über das gesamte „Määkuh-Geschehen“ auf dem Main gibt. Die Inhalte werden hier vorgestellt.
(Verfasser Hans-Holger Frenzel, 12. Okt. 2023)